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Die Idee der Skulptur Biennale Münsterland
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Die Idee. Vier Kulturinstitutionen aus den Kreisen des Münsterlandes (Galerie Münsterland e.V., Kulturforum Rheine, Stadtmuseum Beckum, Stiftung Künstlerdorf Schöppingen) haben sich zu einer Projektgemeinschaft zusammengeschlossen, mit dem Ziel, in Einzelschritten ein auf sechs Jahre konzipiertes Skulpturenprojekt im öffentlichen Raum im Münsterland zu realisieren. Angestrebt ist ein Gesamtprojekt aus vier Segmenten, die alle zwei Jahre in einem der vier beteiligten Kreise verwirklicht werden sollen. Die Skulptur Biennale Münsterland ist auf eine gemeinsame und dauerhafte Darstellung hin konzipiert. Sie soll die aktuellsten Tendenzen der zeitgenössischen Kunst mit den Besonderheiten der Region verbinden und das Münsterland für Kunst- und andere Touristen dauerhaft interessant machen. Umgesetzt werden sollen die Segmente 1999 im Kreis Coesfeld, 2001 im Kreis Steinfurt, 2003 im Kreis Warendorf und 2005 im Kreis Borken.

Durch die Kooperation soll eine inhaltliche und organisatorische Bündelung und Vernetzung der Einzelprojekte erreicht werden, ihre Betreuung vor Ort gewährleistet sein und zugleich eine annähernd ausgewogene Verteilung der Projekte im Münsterland gegeben sein.
Die Skulptur Biennale Münsterland steht im Kontext zu den 1977, 1987 und 1997 in Münster durchgeführten Skulptur-Projekten und füllt sinnfällig und alternativ die Dekade zwischen der letzten und der vermutlich nächsten Skulpturenausstellung im Jahr 2007. Sie ergänzt inhaltlich und konzeptionell den Münsteraner Ansatz einer Kunst im öffentlichen Raum um das nicht-urbane Feld und stellt damit eine Abgrenzung und Erweiterung dar. Das Thema der Skulptur Biennale Münsterland ist nicht der Stadtraum, sondern der Landschaftsraum.

Analog zu den vier Projektsegmenten sollen die landschaftlichen Eigenheiten der vier Kreise durch Positionen zeitgenössischer Kunst thematisiert und veranschaulicht werden, wobei deren Besonderheiten hinsichtlich ihrer kulturellen, historischen und gesellschaftlichen Aspekte exemplarisch berücksichtigt werden sollen. Durch die unverwechselbare Akzentuierung jedes Segmentes wird sichergestellt, dass die Biennale nicht eine rein additive Abfolge ist, sondern einen thematischen Spannungsbogen erhält, der durch die abschließende Dokumentation festgehalten wird.
3. Segment Kreis Warendorf 2003. Das Münsterland ist keine Industrielandschaft, dennoch spiegelt sich im Kreis Warendorf stärker als in den anderen Kreisen des Münsterlandes die industrielle Nutzung des vormals weitgehend agrarisch geprägten Raumes wieder. Die Abraumhalden des Kohlebergbaus bei Ahlen, die Steinbrüche im Zementrevier Beckum/Ennigerloh und die Sandgruben bei Warendorf haben deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, die als Landmarken typisch für das dortige Münsterland geworden sind.

Das Gebiet des Kreises ist jedoch keine geschlossene Region, es handelt sich vielmehr um unterschiedliche Teilräume mit eigenen Identitäten. Im spannungsreichen Kontrast zu den Abbaustätten der Industrieansiedlungen steht die reizvolle Parklandschaft mit unzähligen Radwanderwegen und kulturellen Sehenswürdigkeiten unterschiedlichster Epochen. In und außerhalb der Ortschaften gibt es bemerkenswerte Zeugnisse einer tausendjährigen Baukultur, die besondere Anziehungspunkte bilden.

In diesem Spannungsverhältnis zwischen kultureller Tradition und wirtschaftlicher Nutzung von Landschaft kann die Skulptur Biennale Münsterland, Segment Warendorf, Position beziehen. Indem mit wachem Blick Landschaftszerstörung, Renaturierung und Landschaftspflege in ihrer Widersprüchlichkeit verdeutlicht werden, kann auch eine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt werden.

Die künstlerische Leitung dieses Segments hat die Niederländerin Saskia Bos.



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